Schon wieder so ein schwieriges Thema……
Nein?
Doch!
Miteinander fängt an zu zweit.
Dann bilden sich evtl. Gruppen, die etwas geneinsam haben, da braucht es die Macher, die etwas vorschlagen, etwas gründen und die, die mitmachen.
Gründer zu sein ist nicht einfach, besonders, wenn es um schwierige Themen (Sucht, Psyche) geht. Dann muss man die Menschen hinterm Ofen vor locken, ihnen den Mund wässrig machen, damit sie Lust bekommen, dabei zu sein. Und das ihnen das helfen kann. Ganz wichtig, Geduld haben. Es gibt immer die, die sich lange nicht trauen aus sich herauszugehen, dafür gibt es andere die ständig reden, nur nicht über ihr eigentliches Problem.
Offen und ehrlich sein, das wird oft gefordert, aber mal ehrlich, wer ist das wirklich? Hat nicht jede/r schon mal über jemanden etwas gesagt hinter dessen Rücken, statt es direkt zu sagen? Unbequemes gehört eben auch dazu.
Das Ganze ist ja ein Lernprozess, der oft sehr lange dauert. Es gibt immer wieder Rückschläge, die man, neben der professionellen Hilfe, mit Hilfe der Gruppe besser verarbeiten kann. Die Gruppe kann mich stärken. Gruppe bedeutet „Miteinander“. Eine Gruppe nur mit Profileitung wäre meiner Meinung nach keine Selbsthilfegruppe mehr.